Ich bin ja bekanntlich ein Riesen-Fan von Diana Cooper. Vor vielen Jahren fiel mir mal so zufällig ein Buch von ihr in die Hände … und seitdem ich sie persönlich kennen lernen durfte, sie hautnah auf einigen ihrer Workshops erlebte, bin ich umsomehr begeistert von ihr. Ich liebe ihre Mediationen in ihrem so gut verständlichen Englisch und ihren Zugang zur spirituellen Welt.
Nun spielt mir das Leben immer wieder Videos und Kurzmeditationen von ihr zu … eines abends im Garten … Sonnenuntergang … zufällig erreicht mich ein Video über Facebook … Diana lädt zu einer kurzen Meditation mit unsem Schutzengel ein. So darf jeder seinem Schutzengel ein Thema übergeben und ihn um ein Zeichen bitten.
Ich verrate euch gerne mein Thema: die Trauer um meinen verstorbenen Hund und wie dies mit meinem tiefen Wunsch, wieder einen Hund in unserem Leben wissen zu wollen, vereinbar ist. Ich weiß, dass ich damit, wenn ich schnell wieder einen neuen Hund bekomme, mir diese wichtige Zeit des Trauerns nehme, dem nicht den gebührenden Platz einräume… doch da ist solch eine Leere … er fehlt mir so!
Nun ich trage meinem Schutzengel in dieser Meditation meine Sorge vor und bitte ihn um ein Zeichen … und … es „regnet“ rote, glänzende Herzen in meine linke Hand – vor meinem inneren Auge. Welch mächtiges Zeichen! Im Moment fällt mir dazu nur die Trauer ein … Tränen in der Form von Herzen.
Szenenwechsel: mein Liebster und ich sind am Traunsee spazieren, es zeigt sich eine Weggabelung und mich zieht es auf den „rechten“ Weg. Wir gehen am See entlang, … vor uns naße Fußspuren von einem Hund … dann, ich glaube gefühlt mehr als sonst, begegnen uns andauernd Hunde auf unserem Weg …
UND plötzlich liegen sie vor mir, HERZEN, rot, glänzend … auf dem Weg weit verstreut, offensichtlich von einer Hochzeit … diese Herzen … ein Zeichen meines süßen kleinen Sammy, der mir zu verstehen gibt, dass er da ist, an meiner Seite, wann immer ich ihn rufe & mich mit seiner Liebe überschüttet.Erst zuhause, beim Ansehen der Fotos erkenne ich ein weiteres Zeichen, welches mich kurz vor den Herzen erreichte … auf einer Tafel, wo über die Geschichte des Ortes geschrieben wurde, steht „Das Ende als Anfang“ … und nun wird mir auch klar, wenn etwas zu Ende geht, ist da zuerst ein leerer Raum, ein Vacuum, wo nichts ist, nur Leere, wo sich erst wieder etwas formen muß, bis das Neue beginnen kann.
Berührt, dankbar, erfüllt von diesen Geschenken, die mir hier offenbart wurden.
So braucht es dazu nur ein mich Öffnen und Sehen der Zeichen … auf meinem Weg. Und es darf auch noch dauern mein Trauern um unseren treuen Weggefährten, überall werde ich an ihn erinnert … und ja, es schmerzt ganz gewaltig … und doch ist es Teil eines ganz natürlichen Trauerprozesses, den es JETZT zu (er)leben gilt, denn dies zu verdrängen würde mir wohl einen wichtigen Teil unseres gemeinsamen Weges nehmen.